Vereinschronik
Am 7. April 1950 war es so weit: 84 Frauen und Männer trafen sich im Gasthaus Strietwald, um die Sportgemeinde Strietwald 1950 zu gründen. An der Spitze der ersten Vorstandschaft stand Konrad Sauerwein.
Zuerst galt es, den Bau eines Sportplatzes voranzutreiben. Viele freiwillige Helfer ermöglichten es, dass der bereits am ersten Julisonntag 1950 fertig gestellten Sportplatz am verlängerten Hasenhägweg seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Das Vereinswappen wurde einem Entwurf des bekannten Malers Supernok nachempfunden. Aufgrund der fehlenden Räumlichkeiten zur Ausübung von Hallensport bestand der Verein zu Beginn lediglich aus einer Fußballabteilung. Doch wenig später kamen Faustball, Tischtennis, Frauen- und Kindergymnastik hinzu.
Im Jahr 1955/56 verzeichnete der Verein mit dem Meistertitel in der A-Klasse einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte. Im Jahr 1962 errichtete die Stadt Aschaffenburg im Zuge des Bebauungsplans am Waldbrunnenweg ein Sportheim. Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte war die Fertigstellung der Schulturnhalle an der Herrenwaldstraße 1963. In Folge dessen weitete sich in den 60er Jahren der Breitensport deutlich aus: Tischtennis, Männerturnen, Kinderturnen, Kleinkinderturnen, Mutter-Kindturnen, Frauengymnastik hatten regen Zuspruch. Zu diesem Zeitpunkt hatte die SG bereits 352 Mitglieder.
Ende der 60er Jahre entstand der Plan, dem Verein durch Ausbau der Duschanlagen ein vereinseignes Sportheim zu erstellen. Das Bauvorhaben überforderte die Finanzkraft des Vereins bei weitem, weshalb beträchtliche finanzielle Unterstützung durch den Bayerischen Landessportverband in Anspruch genommen und eine Zwischenfinanzierung durch die anderen Strietwälder Vereine sichergestellt werden musste. Am 1.9.1973 wurde das Sportheim feierlich eingeweiht.
Im Jahr 1981/82 gestaltete die Stadt Aschaffenburg unter großem Kostenaufwand den Sportplatz an der Adlerstraße völlig neu.
Im April 2002 erfolgte eine Satzungsänderung, nach der es nun möglich war, ein 5-köpfiges, gleichberechtigtes Vorstandsgremium zu wählen. Der neue Vorstand bestand aus Reinhold Brandmüller als Vorstandsvorsitzender, Klaus Zenglein (Vorstand Finanzen), Horst Schneider (Vorstand Jugend), Michael Maskallis (Marketing und Öffentlichkeitsarbeit), Carsten Wengerter (Bauwesen).