In den letzten Jahren reiste man gerne nach Kleinostheim, denn meist kam ein positives Ergebnis heraus. Allerdings sah dies zunächst ganz anders aus, denn die Gastgeber gingen durch zwei Standardsituationen bei zur 25. Minute mit 2:0 in Führung. Auch von der Spielanlage waren sie in der ersten Halbzeit klar die bessere Mannschaft.

Gegen den Tabellenzweiten begann man recht gut und hatte auch zwei Möglichkeiten. Nach einer Viertelstunde übernahm dann Mainschaff, mit Windunterstützung, das Kommando. Mit einem satten Flachschuss gingen die Oscheffer dann auch mit 1:0 in Führung. Danach hatte die SG Pech als Nlandu Ebenezer mit einem Lattenschuss scheiterte. Kurz vor der Halbzeitpause zeigte SG-Keeper Arthur Schnäbel mit zwei Glanzparaden sein ganzes Können.

In einem zerfahrenen Spiel gab es zu Recht keinen Sieger. Anfangs spielte die SG noch recht flüssig, mit einigen schönen Kombinationen, doch danach blieb vieles auf beiden Seiten Stückwerk. Höhepunkte waren die beiden Treffer. Zunächst ging die SG in Führung. Der Freistoß von Viktor Chonka landete bei Andi Kern.

Gegen den Tabellenführer machte die SG ihr bisher bestes Spiel. In der Abwehr stand man kompakt und im Angriff setzte man "Nadelstiche". Erstmals in der 13. Minute als Grünmorsbachs Keeper einen Schuss von Viktor Chonka über die Latte lenkte. Viele Chancen gab es nicht.

Gegen den Tabellenvorletzten tat man sich im gesamten Match schwer. Rätselhaft ist, dass gegen vermeintlich schwächere Gegner der SG-Motor immer ins Stottern gerät. Trotz der 1:0 Führung von Junus Barth fehlte die Sicherheit im Passspiel. Durch einen Sonntagsschuss von halblinks in den Winkel gelang dem ehemaligen Freizeitclub von Trainer Fabio Pannozzo (früher SV Damm) in der 33. Minute der Ausgleichstreffer zum 1:1.

Die SG legte los wie die Feuerwehr, denn nach acht Minuten führte man bereits mit 3:0. Ein Auftakt nach Maß mit einem überzeugenden zweifachen Torschützen Enes Sagarevic. Den dritten Treffer steuerte Torjäger Andi Kern per Handelfmeter bei. Danach kam, durch zwei verletzungsbedingte Auswechselungen, Sand ins Getriebe bei der SG.