Händeringend Stürmer gesucht, so könnte die Überschrift zu diesem Spiele seitens der SG lauten. In einem schwachen Kreisklassespiel gewann Hessenthal letztendlich verdient. Vielleicht wäre alles anders gekommen, als nach einer gelungenen Kombination Maurice Buchner zum vermeintlichen 1:0 abschloss. Schiedsrichter Schneider aus Klein-Auheim entschied zu Unrecht auf Abseits.

Bei trübem Herbstwetter holte die SG auf dem Kunstrasenplatz einen verdienten Punkt. Stockstadt war zwar die ganze Spielzeit etwas optisch überlegen, aber der SG gelang es immer wieder zum Teil gefährlich vor dem Stockstädter Tor aufzukreuzen. So auch in der 28. Minute als Herbert Kozin sich über rechts durchsetzte. Seinen trockenen Schuss konnte der Stockstädter Keeper nur noch mit den Fäusten in den rechten oberen Winkel lenken.

Gegen den Tabellenzweiten hielt man die erste Halbzeit noch gut mit. Allerdings musste die SG bereits in der ersten Hälfte zweimal verletzungsbedingt wechseln. In Halbzeit Zwei übernahm die Spessarttruppe immer mehr das Kommando, die Siedler hatten nichts mehr dagegen zu setzen.

Etwas überraschend gelang der SG der erste Sieg in dieser Saison. Spielentscheidend war wohl die 3. Minute als der Großwallstädter Tim Lehnert einen Foulelfmeter verschoss, den der an diesem Tag glänzend haltende SG-Keeper Christian Hein, in gekonnter Manier abwehrte. In der ersten Halbzeit kam die SG kaum vor das Tor der Gäste, aber in der zehnten Minute verursachte ein Großwallstädter Spieler einen Handelfmeter.

Vor dem Spiel hoffte man noch auf einen Dreier, doch dann fielen nach der Gickelskerb zwei Spieler mit Corona aus und Bamba Marra konnte aufgrund eines privaten Unfalles im Haushalt auch nicht am Spiel teilnehmen. Doch es fing noch ganz gut an, als Witali Lemke die SG bereits nach zwei Minuten in Führung schoss.

Wieder gab es vier Gegentreffer für die SG. Doch in diesem Spiel hätte es wahrscheinlich ein Unentschieden gegeben, wenn  Schiedsrichter Adami nicht in der 79. Minute auf Handelfmeter für  Pflaumheim entschieden hätte.  Hier passierte folgendes:  Spielertrainer Maxim Schleifmann klärte per Tackling im eigenen Strafraum.