Niedernberg ist Meister der Kreisklasse 2 und die SG muss in die Relegation, so die Überschrift zu diesem Spiel. Die SG kam gut ins Spiel und macht die Räume geschickt eng. Mit dem 0:1 durch Viktor Chonka per Freistoß aus gut 35 Meter war Niedernberg nur kurz geschockt. Bereits in der 16 Minute fiel der Ausgleichstreffer. Als in der 36. Minute dann das 2.1 fiel, ging es für Niedernberg in die richtige Richtung.

Die SG kann nicht nur gegen Soden gewinnen. Die Spessartvereine liegen der SG anscheinend etwas besser. Doch fairerweise muss man auch erwähnen, dass die Hessenthäler mit einer ersatzgeschwächten Truppe anreisten. Doch das soll die Leistung der SG nicht schmälern, denn die Siedler erwischten fußballerisch einen besseren Tag. So war der Sieg allemal verdient.

Der TSV Soden scheint der SG zu liegen, denn in dieser Saison gab es bisher nur zwei Siege und beide kurioserweise gegen Soden. Das Spiel begann für die SG gut, denn nach einer Ecke für die SG konnte ein Sodener Spieler den Schuss, des starken Viktor Chonka, nur per Bogenlampe ins eigene Tor abfälschen. In der 25. Minute kam es noch besser für die SG. Der durchgebrochene Herbert Kozin konnte nur per Foul gebremst werden.

In diesem zerfahrenen Spiel, das von Kampf und Krampf geprägt war, gab es ein gerechtes Unentschieden. Durch dieses Remis muss man sich wohl damit abfinden, dass für die SG maximal der Relegationsplatz, den man zurzeit inne hat, am Ende der Saison herausspringen wird. Fast hätte man das Spiel auch noch verloren, denn der Gast aus Großostheim führte bereits zweimal. Die SG war, obwohl es eigentlich um so viel ging, überhaupt nicht auf der Höhe des Geschehens.

In diesem erneuten Stadtderby unterlag die SG verdient, wenn auch um ein Tor zu hoch. Die SG hatte in einem zerfahrenen Spiel ihre erste Torchance erst Mitte der zweiten Halbzeit beim Spielstand von 0:0. Viktor Chonka umkurvte zwar den Torwart, legte sich danach das Leder auf den linken Fuß und schoss aber dem zurückeilenden Torwart der Leiderer, den Ball direkt in die Arme. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn hier die SG zum 1:0 getroffen hätte.

Das Spiel begann für die SG denkbar schlecht, denn bereits in der 2. Minute hieß es 1:0 für die "Stöckser". Doch die SG berappelte sich und glich nach einer ukrainischen Co-Produktion – Flanke Viktor Chonka – Linksschuss Vitali Tsipino bereits in der 7. Minute zum 1:1 aus. Doch es kam noch besser. Nach einer erneuten Flanke von Viktor Chonka konnte der in der 19. Minute eingewechselte Stefan Schlappa per Kopf zum 2:1 Führungstreffer für die SG einnicken. Nach der Pause aber nahm das Fiasko seinen Verlauf. Spielentscheidend war die kurz vor der Halbezeitpause vollzogenen Einwechselung des bulligen Stockstädters Fatih Kör.