In einem eher schwachen Kreisklassespiel nutze die SG ihre Chancen besser. Im ersten Abschnitt hatte Mainaschaff, bedingt durch eine zu offene Abwehr bei der SG, die besseren Möglichkeiten und sie hätten 4:2 führen können. Stattdessen hieß zur Halbzeitpause 2:1 für die SG.

Vor dem Spiel hätte man sicherlich das Unentschieden unterschrieben, denn die Vorbereitung der SG war nicht berauschend. Viktor Chonkas Hammerfreistoß vom halbrechten Strafraumeck war alleine das Eintrittsgeld der 80 Zuschauer wert. Die SG führte dreimal, zweimal glich Nilkheim per Strafstoß aus, wobei dem zweiten Strafstoßtreffer eine Abseitsstellung vorausging.

Gab es im Vorspiel zwei Platzverweise für die SG, so gab es in diesem Match zwei Hinausstellungen für Gencler, was natürlich der SG dieses Mal in die Karten spielte. Zur Halbzeitpause stand es noch 0:0.

Da der Rasenplatz aufgrund des Vorspiels der zweiten Mannschaft derart ramponiert und rutschig war, pfiff Schiedsrichter Mayer aus Dietesheim wegen Unbespielbarkeit des Platzes das Spiel nicht an.

Die SG spielte gegen den Tabellenletzten besonders in der zweiten Hälfte sehr schwach. Der Punkt war für Haibach allemal verdient. Zu viele Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung waren an diesem Sonntag das Verhängnis für die SG. Ausschlaggebend hierfür ist sicherlich die mangelhafte Trainingsbeteiligung.

Dieser Erfolg beim direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt stand auf Messers Schneide. Nach dem Bamba Marra in der 71. Minute nach seinem zweiten Foul die gelb-rote Karte sah drückte Gailbach mächtig auf den Ausgleich. Dieser gelang dann auch prompt mit einem Freistoßtreffer des rüpelhaften Krypczyk Sebastian.